Unser Gehirn strebt dauerhaft danach, so wenig Energie wie möglich aufbringen zu müssen. Deswegen werden nach und nach bestimmte Muster ins Unterbewusstsein übertragen, wo sie fast ohne kognitive Anstrengung ablaufen. Ein typisches Beispiel ist das Autofahren: 
Während der Fahrstunden musste man 100 Dinge gleichzeitig beachten und war völlig überfordert von allen Eindrücken. Nach 5 Jahren täglicher Fahrroutine fragt man sich morgens nach der Ankunft auf Arbeit oft, wie man überhaupt dahingekommen ist. Die Gedanken waren dabei auf jeden Fall woanders. 
So gewinnen wir die Kapazität, so viele Dinge gleichzeitig zu tun. 

Auch emotional bauen wir bestimmte Musterabläufe auf, die uns das Leben vereinfachen sollen. Unsere Grundmechanismen als Antwort auf einen Reiz hast du vielleicht schon einmal gehört: Freeze, Fight, Flight. 
Nur gibt es hier auch immer wieder dysfunktionale Verhaltensweisen, die zu einer gewissen Phase mal hilfreich für uns waren, aber irgendwann vielleicht überholt sind und „ausgetauscht“ werden sollten. Die uns heutzutage eher stressen, als dass sie uns helfen.
Das Gute ist: Muster können verändert und neu ausgebildet werden!

Wie funktioniert das?

Schritt 1: Deine persönlichen Muster erkennen und verstehen
Schritt 2: Ihren bisherigen Nutzen in deinem Leben wertschätzen
Schritt 3: Ausgewählte Muster unterbrechen
Schritt 4: Neue gewünschte Muster etablieren

Klingt einfach oder? Etwas Arbeit und Ausdauer deinerseits ist schon nötig, aber wenn du lernst, deine eigenen Muster zu erkennen, wirst du immer schneller darin, sie zu verändern. 

Lass es uns angehen!

Der Beitrag Veränderung von Verhaltensweisen/Mustern erschien zuerst auf Matthias Rückheim.